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Geschichte

Erfahren Sie hier mehr über das Leben von Heinrich und Henri Moser sowie
über den ehemaligen Familiensitz Landgut und Schloss Charlottenfels.

Heinrich Moser

Uhrenfabrikant, Kaufmann und Industriepionier

Heinrich Moser im Atelier des Schaffhauser Fotografen Alphonse Tronel

* 12. Dezember 1805 in Schaffhausen. † 23. Oktober 1874 in Badenweiler (D).

Heinrich Moser entstammte einer Uhrmacherfamilie. Grossvater Johannes (1730–1820) und Vater Erhard (1760–1829) führten in Schaffhausen eine eigene Werkstatt und amteten zudem als Stadtuhrenmacher.
Seine Lehre absolvierte Heinrich Moser in den frühen 1820-er Jahren in der Werkstatt des Vaters. Nachdem er sich in der Region Neuchâtel als Uhrmacher weitergebildet und als Kaufmann erste Erfolge gefeiert hatte, übersiedelte er 1827 ins zaristische Russland. Dort gelang es ihm, seinen in der Schweiz produzierten Uhren einen weit reichenden Absatzmarkt zu erschliessen.

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Henri Moser

Zentralasien-Reisender, Sammler und Ausstellungsmacher

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* 13. Mai 1844 in Sankt Petersburg. † 15. Juli 1923 in Vevey.

Henri Moser war der einzige Sohn von Heinrich Moser aus dessen erster Ehe mit Charlotte Moser-Mayu († 1850). In seiner Rolle als Stammhalter war er vorgesehen als Erbe des vom Vater aufgebauten russisch-schweizerischen Unternehmens.
In diesem Sinne absolvierte Henri Moser anfangs eine Ausbildung zum Uhrmacher in der väterlichen Manufaktur in Le Locle und später in den russischen Handelsgeschäften der H. Moser & Cie. Allerdings wurde schnell deutlich, dass die Interessen von Henri Moser auf anderem Gebiet lagen.

Landgut und Schloss Charlottenfels

Der Familiensitz der Mosers

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Vom russischen Sankt Petersburg aus liess Heinrich Moser im Jahre 1846 mehrere Grundstücke auf Gemarkung der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall ankaufen. Zu den Liegenschaften gehörten ausgedehnte Wies- und Ackerflächen sowie mehrere bebaute Grundstücke.
Aus diesem Potpourri erstellte Heinrich Moser ein neues Landgut, das er seiner Ehefrau schenkte und es ihr zu Ehren Charlottenfels taufte. Zu den neuen Anlagen gehörten eine Allee und Spazierwege, eine Kegelbahn, ein Rebhang und eine Gartenanlage und zu den Neubauten ein Wohn- und Ökonomiegebäude sowie das 1854 vollendete Schloss Charlottenfels.

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